NEIN zu Gewalt an Frauen
Die Dominikanische Republik kennen fast alle als beliebtes Urlaubsland. Die Wenigsten wissen, dass unter dem Diktator Trujillo Hunderte von Menschen den Tod fanden. Am 25.11.1960 wurden die drei Schwestern Minerva, Patria und Maria Teresa Mirabal vom Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet.
Seit 1981 setzen Menschenrechtsorganisationen den 25.11. in den Fokus der Öffentlichkeit, 1999 wird das Datum von der UN als Gedenktag zum „Internationalen Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen“ deklariert und weltweit zum Protest und zur Aufklärung zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ genutzt.
Noch immer erleben weltweit 35% aller Frauen und Mädchen körperliche oder sexuelle Gewalt.
Gewalt gegen Frauen ist eine Menschenrechtsverletzung. Sie tut nicht nur körperlich weh, sondern traumatisiert die Betroffenen, auch über den Gewaltzeitraum hinaus und hinterlässt Spuren auf Körper und Seele.
Gewalt gegen Frauen ist unabhängig von Alter, Bildungsstand, Einkommen, Nationalität und religiöser Zugehörigkeit und verletzt immer die Würde und das Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen.
Dunkelfeldstudien zeigen, dass jede vierte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt in Ehe, Partnerschaft oder Familie betroffen ist.
Gewalt ist nie privat. Sie wiederholt und steigert sich.
Auch das Lokale Netzwerk gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen im Landkreis Altenkirchen setzt ein deutliches Zeichen mit Aktionsständen und Veranstaltungen, dass Gewalt gegen Frauen keine Akzeptanz finden darf.
Die Polizei, die Interventionsstelle, die Gleichstellungsbeauftragten, die Täterarbeitseinrichtung und der Weisse Ring bringen das Thema in das öffentliche Bewusstsein und fordern dazu auf, nicht wegzusehen, wenn im eigenen Umfeld Gewalt geschieht, sondern Hilfe und Beratung zu suchen.
|