Amtliche Meldung

Spatenstich für den Glasfaserausbau in Betzdorf

Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau in Betzdorf ist gestartet. Die Bürgerinnen und Bürger von Betzdorf können sich über den Ausbaubeginn des neuen Glasfasernetzes freuen. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde. Damit haben Kunden den schnellsten Anschluss und hervorragende Stabilität für gleichzeitiges Streaming, Gaming und Homeoffice und sind für die Zukunft vorbereitet.

Erste Tiefbauarbeiten haben in der Robert-Götz-Straße und Eisenbahnstraße begonnen. Danach ziehen die Arbeiten in die Bereiche Molzberg, Struthof und den Kern von Betzdorf weiter. Danach folgen Wallmenroth, Scheuerfeld und Alsdorf sowie Grünebach bei Erreichung der Ausbauquote. Das Ausbaugebiet ohne Grünebach umfasst ein Potenzial von 4980 Hausanschlüssen, welche auf knapp 91 km Tiefbautrasse baulich hergestellt werden. Unmittelbar vor den Tiefbauarbeiten in den einzelnen Straßenzügen werden die Anwohnenden durch Westnetz-Partnerunternehmen informiert. Sobald die Leerrohre, die größtenteils im Gehweg eingebracht werden, verlegt sind, wird mit dem Einblasen der Glasfaserkabel begonnen. Anschließend können die Haushalte an das schnelle Internet angeschlossen werden. Der Gesamtausbau soll Ende 2026 abgeschlossen sein.

„Um auch zukünftige Verkehrsbeeinträchtigungen möglichst gering zu halten, werden Synergien genutzt und Maßnahmen im Strombereich gebündelt. So können spätere Aufbrüche der Straßen vermieden werden. Dennoch kann es gerade in hochfrequentierten Straßenkreuzungsbereichen zu kurzzeitigen Straßensperrungen, Verkehrsbeeinträchtigungen und Umleitungen kommen. Diese sollen jedoch nur kurzzeitig Bestand haben“, erläutert Colin Ulmer, Projektleiter für das Ausbaugebiet Betzdorf bei Westnetz.

Für die Anbindung eines Hauses an das Glasfasernetz sind zwei Komponenten notwendig: die bauliche Voraussetzung in Form eines Glasfaseranschlusses und zusätzlich ein Produktvertrag, um den Anschluss nutzen zu können.

Die Westnetz GmbH, Tochtergesellschaft der Westenergie AG, baut im Auftrag der Westconnect GmbH in Betzdorf das Glasfasernetz in FTTH-Bauweise (Fiber to the Home) aus, also schnelles Internet direkt bis ins Gebäude. „Mit diesem Projekt legen wir den Grundstein für eine sichere und moderne Digitalisierung in Betzdorf. Der „Fiber To The Home“-Ausbau (FTTH), also schnelles Internet direkt ins Gebäude, ist der Standard für die Zukunft. Eine leistungsstarke, digitale Infrastruktur wird immer wichtiger und wir freuen uns, Betzdorf bei dem Ausbau unterstützen zu können“, betont Westenergie-Kommunalmanager Peter Imhäuser.

„Der Glasfaserausbau stellt einen erheblichen Standortvorteil für die Stadt Betzdorf dar. Es ist bekannt, dass Heimarbeit perspektivisch immer wichtiger wird und ein Einflussfaktor für zuziehende Einwohnende ist. Damit Betzdorf im wahrsten Sinne des Wortes nicht den Anschluss verliert, ist uns das neue Glasfasernetz ein großes Anliegen“, verdeutlicht Johannes Behner, Stadtbürgermeister von Betzdorf.

„Dieses Bauvorhaben ist die größte Infrastrukturmaßnahme der kommenden Jahrzehnte in unserer Verbandsgemeinde. Um dieses Mammut-Projekt zu stemmen braucht es einen reibungslosen Arbeitsablauf, welcher mit unseren Partnern gegeben ist. Im Namen der Verbandsgemeinde bedanke ich mich bei der Westconnect und der ausführenden Firma BTS Leinberger für die vorbildliche Arbeit. Wir schätzen es sehr mit BTS Leinberger einen permanenten Ansprechpartner vor Ort zu haben, die ein Büro in Betzdorf eröffneten, um die Kommunikationswege zu verkürzen“, sagt Joachim Brenner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain.


Foto: Westnetz/Victoria Baumann

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