Die amerikanische Päpstin

Im Jahr 2042 hat sich die katholische Kirche stark verändert: Der Papst wird nun alle vier Jahre gewählt, gleichgeschlechtliche Ehen und Abtreibungen sind erlaubt, und das Zölibat wurde abgeschafft. Kathrin Ackermann spielt die erste Frau im höchsten kirchlichen Amt, Johanna II., die die Kirche vor einer tiefen Krise stellt. Sie sieht den Grund für den Mitgliederschwund in der Orientierungslosigkeit der Menschen, die statt zur Beichte zu Psychiatern gehen und sich radikaleren Gruppen zuwenden.

Johanna II. fordert eine Rückkehr zu traditionellen Werten und Ritualen, um den Gläubigen Halt und Orientierung zu bieten. In ihrer Antrittsrede kritisiert sie die entmenschlichte Kirche und fordert eine Veränderung, um der Religion ihre ursprüngliche Bedeutung zurückzugeben.

Kathrin Ackermann wünschte sich zu ihrem 85. Geburtstag diese wunderbare Rolle spielen zu dürfen und bat Thomas Rohmer die Regie zu führen. Dieser Wunsch wurde gern erfüllt und wir präsentieren nun diesen außergewöhnlichen Abend.